Montag, 19. Mai 2008
Zurueck ...
... in Berlin und auf dem Schnipselfriedhof.



Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an Blogger.de, Retter in der Not und Fels in der Brandung der Internetzensur (auch wenn das wohl nur Glueck ist)!

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Freitag, 16. Mai 2008
(fast schon letzte) Gruesse aus China (24)


Das Toilettenmaennchen winkt mir schon zum Abschied, ich habe beschlossen, dass es nun auch nichts mehr bringt, ernsthaft mit chinesisch Lernen anzufangen und ich habe meine Dreckwaesche in einen "Muss ich mit nach Hause nehmen"- und einen "Schmeiss ich weg zugunsten von seltsamen chinesischen Lebensmitteln"-Haufen aufgeteilt - kurz: Es scheint, als stuende der Abschied bevor. Habs dann heute Abend auch noch geschafft, Notizbuch, Kalender, Bahncard, Geldkarte und meine hier angehaeufte Visitenkartensammlung zu verbummeln. Und den komischen Schriebs, den man bei der Einreise bekommt, und den man bei der Ausreise vorweisen muss; diesen Immigration-Schriebs auf dem Unsereiner beharrlich "Alien" genannt wird (Aliens sollen keine Arbeit annehmen, nicht mit Drogen dealen, nicht Praesident werden und so) und von dem ich hoffe, dass er nicht so wichtig ist, wie er von sich selbst behauptet.

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Donnerstag, 15. Mai 2008
Gruesse aus China (23) - Ab Montag wieder: 2. Stock Hinterhaus ...






Das wird natuerlich eine ziemliche Umstellung. Aber der Mensch ist ja ein sehr anpassungsfaehiges Tier. Ausserdem ist es wahrscheinlich nicht fuer lange: Es sieht so aus, als stuende bald schon wieder eine grosse Reise ins Haus. Bzw. ausser Haus ... to go sozusagen ... ach Gott, was plappere ich hier? Und kann man sinnloses Getippse eigentlich "Plappern" nennen? Falls ja, dann koennen auch Reisen ins Haus stehen. Falls nicht ... umpf ... ich guck vielleicht besser noch ein bisschen aus dem Fenster.

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Gruesse aus China (22) - Wenn der Kreis nicht ganz rund laeuft
Ich glaube, in Deutschland wuerde ich von dem Erdbeben mehr mitbekommen als hier. Nicht, dass Informationen darueber unterdrueckt wuerden, ganz im Gegenteil: Das staatliche Fernsehen berichtet ausfuehrlich und auf den zahllosen riesengrossen Bildschirmen in der Stadt wird die Werbung ab und zu fuer neue Infos und Liveuebertragungen unterbrochen. Aber ich verstehe nichts und kann nichts lesen und deshalb bleibt es merkwuerdig abstrakt und fern. Zumal der Altag hier in Shanghai seinen ganz normalen Gang geht. Ich habe nicht einmal die im Fernsehen gezeigten Blutspendebusse gesehen.

+++ Unterbrechung +++ Die Putzrau ist da und macht um mich herum sauber. Spricht das nun fuer mich, dass mir das unangenehm ist? Oder ist es erst recht scheisse, wenn man das nicht sehen will? Wenn ich jetzt wuesste, was "Kann ich Ihnen helfen?" auf chinesisch heisst ... aehm ... obwohl ich gar keine Lust dazu haette und erleichtert aufatmen wuerde, wenn sie - wie anzunehmen - "Nein" sagen wuerde +++ Unterbrechung Ende +++

Ich versuche mir hier - im 29.Stock - vorzustellen, wie es waere, wenn das Haus ploetzlich zu waceln anfinge, so wie es die hohen Haeuser hier in Shanghai getan haben muessen. Graessliche Vorstellung. Wuerde ich danach je wieder einen Fuss in ein Haus mit mehr als 5 Stockwerken setzen? Dabei sind moderne Hochhaueser mit ihren Stalskeletten wahrscheinlich sicherer als ... sagen wir die Schulen in Sichuan.

Erde sollte nicht beben. So wie Muetter nicht ihre Kinder fressen und Kreise nicht viereckig sein sollten. Auf irgendwas muss man sich doch verlassen koennen. Es kann doch nicht alles wie British Airways sein!

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